Mein Aufruf zum Wandel: Was brauchen wir für ein gutes Leben?

Ein Beitrag unserer Landtagskandidatin Simone Spicale

Gern spreche ich über meine „zwei Leben“, wenn ich von meiner Politik spreche.
In meinem „ersten Leben“ habe ich in meiner eigenen Firma und in meiner Rolle als Mutter eines schwerbehinderten Sohnes gelernt, dass wir alle davon profitieren, wenn unsere Gesellschaft und Wirtschaft nachhaltig, vielfältig, lebendig und familienfreundlich wird.
In meinem „zweiten Leben“ streite ich für den Erhalt unserer Lebensgrundlagen und für ein wirklich gutes Leben – FÜR UNS ALLE!
Im Fokus meiner Politik stehen soziale Themen, Finanzen, Mobilität und Klimaschutz.

Für ein gutes Leben gehören Kinder und Familien endlich in den Mittelpunkt der Politik!

Wir müssen alle Maßnahmen ergreifen, um Menschen dabei zu unterstützen, angemessenen bezahlbaren Wohnraum in ihrem Viertel oder Dorf zu finden. Wir GRÜNE wollen inklusive Gemeinwesen. Deshalb setze ich mich für eine umfassend zu verstehende Barrierefreiheit und für inklusive Schulen, Arbeitsplätze und Wohngebiete ein. Ich mache mich stark für eine Siedlungsentwicklung, in der die Menschen Luft zum Atmen haben, aber auch die Natur weiterhin Entfaltungsmöglichkeiten und eigene Rechte hat.

Der Kampf gegen gesellschaftliche Ungerechtigkeit ist wichtig für uns alle – auch weil uns sonst der dringend notwendige ökologische Umbau nicht gelingen wird. Und weil unsere Demokratie sonst ernsthaft gefährdet ist. Für ein gutes Leben müssen wir unseren Fokus auf mehr soziale Gerechtigkeit legen.

In der Wirtschaft gilt kurz und knapp: Vielfalt schlägt Eindimensionalität!
Je eigeschränkter die Handlungsmöglichkeiten einer Firma sind, umso gefährdeter ist ihre Zukunft. Ihr Handlungsspielraum ist naturgemäß nun einmal sehr gering. Je vielfältiger aber eine Firma aufgestellt ist, desto größer ist auch ihr Handlungsspielraum. Ihr Aktionsradius ist darum so groß, weil ihr Kreativitätspotenzial hoch ist und sie entsprechend flexibel agieren und reagieren kann. Eine vielfältig aufgestellte Firma darf gewiss auf eine sichere Zukunft hoffen und wird sowohl ihren Mitarbeiterı⃰nnen als auch ihren Kundı⃰nnen ein gutes Leben ermöglichen!

Mit unseren finanziellen Ressourcen müssen wir viel effizienter und vor allem auch vorrausschauender arbeiten.

Ich will eine nachhaltige Finanzpolitik mit Augenmaß in den Kommunen, den Kreisen und im Land.

Vor allem auch die ökologischen Folgen nicht nachhaltiger Klimapolitik müssen in der langfristigen Finanzplanung mit einkalkuliert werden. Nur so können wir unseren Kindern und Enkeln ein angemessenes Erbe für ein gutes Leben hinterlassen!

Auch im ÖPNV gilt die Forderung nach Inklusion und Barrierefreiheit.

Die vorhandene Straßeninfrastruktur muss gesichert, aber nicht noch weiter ausgebaut werden – es sei denn, eine integrierte und mindestens regionale Verkehrsplanung arbeitet dies als zwingend heraus. Alle Menschen im Land sollen von früh morgens bis spät abends mindestens im Stundentakt mit einer verlässlichen Bus- oder Bahnverbindung vorankommen — auch sonntags. In Großstädten und ihrem direkten Einzugsbereich im 30-Minuten-Takt auch nachts.

Für ein gutes Leben muss Verkehrspolitik nachhaltig werden!

Deshalb setze ich mich für den Ausbau der Schieneninfrastruktur, der Mobilitätsstationen, für die Unterstützung der nachhaltigen Wegekette, für den Ausbau der Radwegeinfrastruktur und der Ladeinfrastruktur für die Elektromobilität ein. Wir brauchen 15 Ladesäulen auf jedem Supermarktparkplatz, On-Demand-Verkehr in allen Kommunen bis 2026 und sichere, schnelle Radvorrangrouten.

Was braucht es sonst noch für ein gutes Leben?
Kommen Sie mit mir ins Gespräch!
simone.spicale@remove-this.gruene-rek.de
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