Menü
In einer Zeit der Kriege und sich überschlagenden Krisen kommt die Frage: Was kann ich tun, um Nachhaltiger zu leben und die Krisen nicht weiter zu befeuern?
Unser Konsumverhalten zu verändern ist der einfachste Schritt, um unseren großen CO²-Fußabdruck zu reduzieren. Ein kleiner Schritt ist bereits getan, wenn wir anfangen unseren Konsum zu hinterfragen, zu reflektieren und zu reduzieren. Denn die Nachfrage bestimmt das Angebot und damit werden Kassenbons zu kleinen Stimmzetteln.
Ein sehr großer Teil unseres persönlichen CO2 Abdrucks entsteht durch unsere Ernährung, dem Heizen mit fossilen Energieträgern und unserem Mobilitätsverhalten. Doch diesen können wir individuell reduzieren. Dabei hilft eine vegetarische oder vegane Ernährung, der Wechsel zu einem regionalen Ökostromanbieter oder die Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs.
Doch reicht es aus, wenn wir als Individuen unser Konsumverhalten verändern, auf Tierische Produkte und beispielsweise Plastik verzichten? Öfters das Auto stehen lassen und Energie sparen? Müssen wir bloß an ein paar persönliche Stellschrauben drehen und alles wird schon gut?
Nein. Die Idee des persönlichen CO2-Fußabdrucks kam von der Öl & Gas Industrie und wollte bewirken - teilweise mit Erfolg -, dass sich die Diskussionen zum persönlichen Konsum verschieben. Dass gefragt wird, wie die Personen denn zur Klimademo gefahren sind oder was genau sie eigentlich am Morgen gefrühstückt haben und ob der eigene Toaster denn mit Ökostrom betrieben wird. Kurzum: Ob die Personen denn selbst schon
genug getan haben und nachhaltig leben, bevor sie das Recht haben, die ach-so-wirtschaftlich wichtigen Konzerne und Industrien zu kritisieren.
Doch was hier oft verschwiegen wird, ist, dass die Energiewirtschaft und die Industrie in Deutschland für mehr als die Hälfte der Emissionen verantwortlich sind. Zudem beeinflussen sie die Politik gezielt, um ihre Interessen zu wahren und klimaschädliche Subventionen zu erhalten.
Ein ungerechtes System, bei dem aktuell Wenige profitieren. Die Kosten dafür müssen wir aber alle in Form von Extremwettern, Missernten und Unsicherheiten tragen.
Wer selbst Strom erzeugt oder ressourcenbewusst konsumiert, leistet einen wichtigen Beitrag. Und auch das Vorleben dieser Lebensweise beeinflusst unsere Mitmenschen dazu, nachhaltiger zu leben. Doch solange klimafeindliche Optionen die meistgenutzten bleiben, verändert sich nichts schnell und drastisch genug. Denn die Politik trägt die Verantwortung für einen gesellschaftlichen Wandel, für ein Raus aus den Krisen.
Aus der Gesellschaft braucht es unbedingt Unterstützung und Druck auf die Politik. Nur so kann das System gerechter, nachhaltiger und stabiler werden. Nicht nur auf die Wissenschaft hören und sie verstehen, sondern auch die nötigen Maßnahmen umsetzen. Entscheidungen für das Wohl aller Menschen durchsetzen, anstatt Klientel-Politik für die Elite zu betreiben.
Du wirst gebraucht! Sei mit uns laut und stehe für eine gerechte und nachhaltige Zukunft ein! Haben wir dein Interesse geweckt? Komm mit uns ins Gespräch oder werde direkt Mitglied.
Mehr Informationen zu uns findest du auf unseren Webseiten oder auf Instagram
(gruene_jugend_kerpen oder gj_rek). Wir freuen uns auf dich!
Text von Anne Klein und Mehjahr Khayyati (Sprecher*innen der GJ REK)
Quellen:
www.ndr.de/ratgeber/klimawandel/CO2-Ausstoss-in-Deutschland-Sektoren,kohlendioxid146.html
Das Bundesverfassungsgericht ist ein Garant der freiheitlich-demokratischen Grundordnung und damit ein unverzichtbares Verfassungsorgan für [...]
Rund 13 Millionen Menschen nutzen hierzulande das Deutschlandticket. Ein Erfolgsmodell! Ob das Ticket über das Jahr 2025 hinaus bestehen kann, [...]
Gestern hat die 29. Conference of the Parties (COP) in Baku, Aserbaidschan begonnen. Für Deutschland wird Annalena Baerbock als Verhandlerin [...]