Am Mittwoch, 9. März 2025 im Clemens August-Forum, Clemens-August-Straße 33a, 50321 Brühl.

Viele Menschen in Brühl wünschen sich mehr Platz für Fuß- und Radverkehr, einen Ausbau der Bus- und Sharing-Angebote sowie die Gestaltung von Plätzen als Treffpunkt für alle – ob aus Brühl oder zu Besuch in unserer Stadt. Das ist das Ergebnis verschiedener Beteiligungsverfahren bei der Aufstellung des Brühler Mobilitätskonzeptes.
 
Dies ist uns Auftrag und Ansporn zugleich. Mit einer  klarer Vorstellung, wohin die Reise gehen soll, und einem konsequenten Maßnahmenplan, wie dies zu erreichen ist, wollen wir eine zukunftsfähige Mobilitätsgestaltung in Brühl weiter voranbringen. Wir wollen mit sauberer Luft, weniger Lärm und mehr Verkehrssicherheit die Gesundheit schützen, Flächen gerechter verteilen, einen Beitrag zum notwendigen Klimaschutz leisten und attraktive Bedingungen für die Brühler Wirtschaft schaffen.

Attraktive Mobilitätsangebote jenseits der alleinigen Autonutzung sind der Schlüssel zur Verwirklichung einer lebendigen, sicheren, nachhaltigen, sozialen und gesunden Stadt, in der es sich gut leben lässt.

• Kinder und Jugendliche erreichen die Schulen und Freizeiteinrichtungen zumeist zu Fuß oder mit dem Fahrrad, Elterntaxis sind aus der Mode
• Ältere und mobilitätseingeschränkte Menschen erhalten sichere und attraktive Zugänge zu Einkaufsmöglichkeiten, zu Freizeitaktivitäten und zu Versorgungseinrichtungen.
• Attraktivere Straßenraum- und Platzgestaltungen in allen Stadtteilen schaffen Raum für Begegnung und fördern so das Gemeinschaftsgefühl und die Verbundenheit der Menschen mit ihrem Stadtteil.
• Mehr Grünflächen verbessern die Luftqualität und bieten Schutz vor Hitzewellen, was besonders älteren Menschen zugutekommt.
• Mobilstationen in allen Stadtteilen mit Sharing-Angeboten für Autos, Fahrräder, E-Scooter und Lastenräder bieten eine kostengünstige Alternative zum eigenen (Zweit-) Auto.
• Menschen mit geringem Einkommen profitieren besonders vom Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs, von besserem Fuß- und Radverkehr und von günstigen Tickets für Busse und Bahnen.
• Die Innenstadt ist mit dem Stadtbus und mit attraktiven Fuß- und Radwegen leicht erreichbar. Eine lebendige und familienfreundliche Innenstadt ist ein idealer Treff- und Einkaufsort.

Obwohl die Mobilitätswende von vielen Menschen gewollt wird, ist sie kein Selbstläufer. Gerade im politischen Raum bestehen noch starke Beharrungstendenzen. Wir möchten mit Ihnen darüber diskutieren, wie wir gemeinsam dem Wunsch nach einer erfolgreichen Gestaltung einer zukunftsfähigen Mobilität in Brühl gerecht werden können.

Für unseren Autausch konnten wir spannende und prominente Gäste gewinnen.

19 Uhr Begrüßung

Vortrag

Lea Dohm: Klimagefühle – Wie wir an der Mobilitätswende wachsen, statt zu verzweifeln.

Panel

Die Mobilitätswende ist notwendig und möglich.

•    Oliver Krischer (Verkehrsminister des Landes NRW)
•    Roman Suthold (Verkehrsexperte des ADAC Nordrhein e. V.)
•    Lea Dohm (Mitbegründerin des Vereins „Psychologists/Psychotherapists for Future“)
•    Simone Holderried (Bürgermeisterkandidatin und Fraktionsvorsitzende)

Gesprächsrunden: Wie packen wir die Mobilitätswende an?

An „Stadtteiltischen“ möchten wir darüber ins Gespräch kommen, wie von der Mobilitätswende alle vor Ort profitieren und welche Möglichkeiten Menschen haben, für die positiven Seiten der Mobilitätswende zu werben, wenn sie gerne selbst aktiv werden möchten.

21:30 Uhr Ende der Veranstaltung

Moderation: Valeria Aebert