BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Die Brühler Grünen

Unsere Vision für 2030 - Ein familienfreundliches Brühl

Unsere Vision für 2030 - Ein familienfreundliches Brühl

Im Jahr 2030 ist Brühl durch seine exzellente Lage in der Mitte zwischen der Millionenstadt Köln und der Bundesstadt Bonn weiter interessant als Wohnort für junge Familien. Die Stadt hat sich den Herausforderungen gestellt, die in der Entwicklung der entsprechenden Infrastruktur liegen.

Um die vielfältigen Bedürfnisse und Vorstellungen, die Familien für die Kinderbetreuung haben, zu befriedigen, wird kontinuierlich an der Verbesserung der Betreuungs-Angebote gearbeitet. So setzt die Stadt sich mit allen Möglichkeiten dafür ein, dass jede Familie die Betreuungsplätze erhält, die ihren Bedürfnissen und gewünschten Zeiten entsprechen. Die Öffnungszeiten der Kitas sind möglichst flexibel gestaltet, damit es für Eltern leichter wird, Beruf und Familie zu vereinbaren. Inklusion ist ein fester Bestandteil der Angebote.

Brühl verfügt 2030 über ein überzeugendes Angebot moderner Grund- und weiterführender Schulen, kulturelle Angebote, Spiel- und Sportmöglichkeiten speziell für Familien sind selbstverständlich und stehen allen offen.

Brühl ist sich der Bedeutung bewusst, die Kinder und Jugendliche in einer alternden Stadtgemeinschaft haben. Aus diesem Grund werden sie altersgemäß in Entscheidungsprozesse einbezogen.

Grüne Erfolge: Was wir erreicht haben – und worauf wir aufbauen!

Grüne Erfolge: Was wir erreicht haben – und worauf wir aufbauen!

In den letzten Jahren haben wir wichtige Fortschritte für die Kinder, Jugendlichen und Familien in Brühl erzielt:

  • Wir haben das Angebot an Betreuungsplätzen sukzessive ausge­baut.

  • Wir haben gemeinsam mit SPD und CDU Standorte für neue Kitas festgelegt, um dem Platzmangel entgegenzuwirken. Mehrere Kita-Neubauten sind in Planung und werden in den kommenden Jahren errichtet.

  • Wir haben dafür gesorgt, dass ausreichend Budget für Reparaturen und die Neuanlage von tollen Spielplätzen bereitsteht.

  • Wir haben die Inklusion bei der Neugestaltung und dem Umbau von Spielplätzen gelebt, indem immer auch inklusive Spielgeräte errichtet und die Spielplätze barrierefrei zugänglich gemacht wurden. Dafür haben wir ein eigenes Budget bereitgestellt.

  • Wir haben ein städtisches Budget eingerichtet, um zügig Reparaturen an Spielgeräten vornehmen zu können.

  • Wir haben erreicht, dass der Spielplatz auf dem Alten Kierberger Friedhof deutlich größer ausfällt als ursprünglich geplant. Dabei wurde insbesondere auf naturnahe Geräte gesetzt.

  • Wir haben das Fortbildungsbudget für Erzieherı⃰nnen gesichert.

  • Wir haben etliche Verbesserungen im System der Kindertagespflege umgesetzt und insbesondere eine höhere Bezahlung der Tagespflegepersonen unterstützt.

  • Wir haben die Anzahl an Ausbildungsstellen für Erzieherı⃰nnen in der Praxisintegrierten Ausbildung (PIA) auf insgesamt 18 Stellen in städtischen Kitas erhöht.

  • Wir setzen uns seit Jahren für Aufenthaltsorte für Jugendliche ein. Auf der Römerwiese (Vochem) werden auf unseren Vorschlag hin überdachte Sitzbänke eingerichtet. Für weitere Sitzgelegenheiten im Stadtgebiet sind Gelder im städtischen Haushalt eingestellt.

  • Wir haben erreicht, dass als Ersatz für den weggefallenen Bolzplatz in Brühl-Heide ein neuer Bolzplatz an der Astrid-Lindgren-Grundschule am Rodderweg eingerichtet wurde.

  • Wir haben das Projekt »Stadtoase« umgesetzt, bei dem Jugendliche eigene Möbel gebaut und an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet aufgebaut haben.

  • Wir haben testweise Spielplätze auch für Jugendliche geöffnet. Aufgrund des erfolgreichen Tests sind etliche weitere Spielplätze nun auch bis 22 Uhr geöffnet.

  • Es wurden zusätzliche Stellen für Streetworkerı⃰nnen in Brühl geschaffen. Leider war das Street­work im vergangenen Jahr trotzdem aus vielerlei Gründen unterbesetzt, was zu hohen Schließzeiten des CityTreffs geführt hat. Die Streetworkerı⃰nnen haben gute Kontakte zu Jugendlichen aufbauen können und werden als kompetente Ansprechpartnerı⃰nnen geschätzt.

  • Wir haben erreicht, dass die Stadt Brühl als »Kinderfreundliche Kommune« zertifiziert wurde. Damit verbunden sind etliche Maßnahmen, von Schulwegplänen über umfassende Partizipation von Kindern und Jugendlichen bis hin zu Hilfs- und Beratungsangeboten. Die Auszeichnung als »Kinderfreundliche Kommune« bildet damit den Rahmen für die vielfältigen Angebote in der Brühler Jugendhilfe.

  • Wir haben neue Aufnahmekriterien für städtische Kitas beschlossen, um die begehrten Plätze möglichst gerecht zu verteilen.

  • Wir haben die Finanzierung des Programms »Bespielbares Brühl« gesichert, das bestimmte Gehwege für Kinder beispielsweise durch bunte Fußabdrücke, Hüpfkästchen oder bunte Buch­staben­schlangen auf dem Asphalt attraktiver gestaltet.

Wir haben viel erreicht und werden uns auch weiterhin mit ganzer Kraft für die Bedürfnisse von Kindern, Jugendlichen und Familien in Brühl einsetzen.

Unsere Pläne und Maßnahmen für die kommende Wahlperiode

Unsere Pläne und Maßnahmen für die kommende Wahlperiode

  • Wir wollen weiterhin allen Kindern in den Kitas ein bezahlbares, gesundes und leckeres Essen ermöglichen. Das Essen soll möglichst regional und bio sein. Wir wünschen uns, dass die Essenspreise in den Kitas solidarisch gestaltet werden.

  • Wir wollen das Solidarprinzip bei der Beitragsgestaltung in den Kitas stärken.

  • Wir wollen alles versuchen, um den Mangel an Kita-Plätzen zu beseitigen:

    • Wir setzen uns deshalb weiter dafür ein, dass die Stadt dem Fachkräftemangel in den Kitas entgegenwirkt und neue Kitas baut. Dazu wollen wir die Erzieherı⃰nnen-Ausbil­dung attraktiver gestalten, indem wir uns für Schulplätze für Erzieherı⃰nnen in Brühl einsetzen. Bisher müssen Erzieherı⃰nnen in Ausbildung teilweise lange Strecken zur Schule in Kauf nehmen, weil es in Brühl keine Berufsschulplätze in diesem Bereich gibt.
    • Wir setzen uns dafür ein, dass die Ausbildungsplatzkapazitäten an Brühler Kitas ausgeschöpft werden. Dabei wollen wir auch die freien Träger einbinden.
    • Wir setzen uns für attraktivere Arbeitsbedingungen für städtische Erzieherı⃰nnen ein. Wir wollen daher prüfen, welche Boni (sowohl materiell als auch immateriell) wir für Erzieherı⃰nnen einführen können. Denkbar ist dabei insbesondere auch eine Aus­wei­tung auf andere Berufsgruppen, in denen ein starker Fachkräftemangel herrscht.
    • Wir setzen uns dafür ein, dass Brühl als attraktiver Kita-Standort beworben wird, um Fachkräfte zu gewinnen.
    • Wir wollen an den Brühler Kitas nicht-pädagogische Aufgaben an nicht-pädagogi­sches Personal abgeben, um die Erzieherı⃰nnen zu entlasten. Dafür wollen wir insbesondere prüfen, ob mehr Alltagshelferı⃰nnen eingestellt werden können.
    • Wir setzen uns für gute Arbeitsbedingungen von Personen in der Kindertagespflege ein. Die Betreuung von Kindern in der Kindertagespflege stellt ein wichtiges Standbein der Kinderbetreuung in Brühl dar. Wir wollen das Platzangebot in der Kindertagespflege weiter ausbauen, indem für den Beruf der Kindertagespflegeperson geworben wird und die Stadt (potenzielle) Kindertagespflegepersonen bestmöglich unterstützt.
       
  • Wir wollen eine gerechte Verteilung von Kita-Plätzen.

  • Wir wollen eine flexiblere Gestaltung der Betreuungszeiten in den Kitas ermöglichen, insbesondere am späten Nachmittag. Dafür ist der Ausbau an Kita-Plätzen unerlässlich.

  • Wir wollen die Schließzeiten der Kitas in den Ferien verringern.

  • Wir wollen mehr Aufenthaltsorte für Jugendliche. Wir stellen uns insbesondere überdachte Sitzgelegenheiten mit Lademöglichkeiten für Smartphone und WLAN vor. Die Jugendlichen sollen bei der Planung möglichst eingebunden werden.

  • Wir setzen uns für den Ausbau von Streetwork ein. Streetworkerı⃰nnen bauen Vertrauen zu Jugendlichen auf, bieten ihnen Unterstützung in schwierigen Lebenslagen und tragen so dazu bei, Konflikte frühzeitig zu entschärfen. Durch aufsuchende Jugendarbeit werden Perspektiven eröffnet, anstatt junge Menschen zu kriminalisieren. Wir wollen mehr Ressourcen für Streetwork bereitstellen, um die soziale Teilhabe in Brühl zu stärken.

  • Wir wollen auf Spielplätzen Ausleihstationen für Spielzeug einrichten. Diese Ausleih­stationen sollen beispielsweise Sandspielzeug und Frisbees enthalten. Die Bürgerı⃰nnen sind eingeladen, sich an der Ausstattung der Ausleihstationen zu beteiligen. Schilder sollen das Konzept erläutern.

  • Wir wünschen uns offene Begegnungsräume im Stadtgebiet, an denen Aufenthalts- und Spielmöglichkeiten ohne Konsumzwang bestehen. Hierfür suchen wir Kooperationspart­nerı⃰n­nen in der Zivilgesellschaft.

  • Wir unterstützen die Arbeit der Familienzentren, die diverse Hilfs- und Gesprächsangebote für Familien bündeln. Familienzentren bieten eine zentrale Anlaufstelle und können entweder selbst Unterstützung bieten oder an andere Trägerı⃰nnen weitervermitteln.

  • Wir unterstützen die vielfältigen Unterstützungsangebote, die Kindern, Jugendlichen und Familien in Brühl zur Verfügung stehen und stellen auch in den kommenden Jahren die Mittel dafür bereit. Wir unterstützen dabei die Vernetzung der Angebote im Rahmen des Runden Tischs »Brühl macht Kinder stark!«. Kommunale Präventionsketten sind vernetzte Hilfsangebote von der Schwangerschaft bis zum Berufseinstieg, die darauf abzielen, Kinder in ihrer Entwicklung bestmöglich zu begleiten. Dies verbessert die soziale Teilhabe, stärkt Familien nachhaltig und sorgt für effiziente kommunale Strukturen. Die Angebote in der kommunalen Präventionskette sorgen dafür, dass möglichst alle Kinder in Brühl gleiche Chancen beim Aufwachsen haben. Das zahlt sich aus: für die Kinder, die Familien und die Stadt. Und das auch finanziell, wie Untersuchungen immer wieder belegen. Wir setzen uns dafür ein, dass über die Hilfsangebote der Präventionskette umfassend informiert wird, sodass die bestehenden Angebote auch wahrgenommen werden.

  • Wir machen uns für wirksame Kinder- und Jugendbeteiligungsformate stark. Wir begleiten das im Jahre 2024 beschlossene Konzept der Kinder- und Jugendbeteiligung im Rahmen der »kinderfreundlichen Kommune« und werden dieses evaluieren und weiterentwickeln. Darüber hinaus wollen wir ein Kinder- und Jugendparlament einrichten. Die von den Kindern und Jugendlichen (z. B. zwischen 12 und 21) gewählte Vertretung soll von der Stadtverwaltung professionell unterstützt und mit einem eigenen Etat ausgestattet werden, über den sie frei verfügen kann. Außerdem wollen wir regelmäßige analoge und digitale Beteiligungsformate schaffen.

Was bringt's?

Was bringt's?

Deine Frage: Was bekomme ich, wenn ich Grün wähle? – Unsere Antworten:

Grün bringt

  • Entlastung für Familien durch mehr Kita-Plätze – nicht zuletzt mithilfe von Neubauten.

  • Stabilität für Familien durch sichere Kinderbetreuungsplätze mithilfe besserer Arbeitsbedingungen für Erzieherı⃰nnen und Kindertagespflegepersonen.

  • Kindern und Jugendlichen Teilhabe und Lebensfreude in ihrer Stadt durch passende Aufenthaltsorte und moderne, inklusive und intakte Spielplätze für Kinder verschiedener Altersstufen.

  • mehr Mitbestimmung für Kinder und Jugendliche durch neue Beteiligungsformate.

  • den Brühler Familien – und dadurch der ganzen Stadt – mehr Freude und Flexibilität vor Ort.