Brühl ist die flächenmäßig zweitkleinste Kommune im Erftkreis. Daher sollten wir höchst sorgsam mit Flächenverbrauch umgehen – immer wieder gefordert, bisher wurde nicht viel erreicht. Daher möchte ich eine Erweiterung des Phantasialandes verhindern, die nicht nur eine Vernichtung des Naturschutzgebietes Ententeich zur Folge haben wird. Zwangsläufig folgen weitere Verkehrs- und Infrastrukurplanungen mit weiterem Flächenverbrauch.

Kiesgruben-Neuanlagen in Brühl müssen - wenn irgend möglich - politisch gestoppt werden. Weit über 40 Hektar (60 Fußballplätze!) wertvollster Boden sind in Schwadorf aktuell verplant! Hier steht der Regionalplan in Gegensatz zu einer guten und nachhaltigen kommunalen Entwicklung.

Weiterhin fordere ich eine nochmal bessere Klimafolgenpolitik. Durch die fortzuschreibenden Klimaschutz- und Klimaanpassungskonzepten wurden erste partei- und fraktionsübergreifende Planungen erstellt, deren Realisierung zu weiten Teilen noch ausstehen. Hier wartet enorm viel Arbeit!

Bauen, ja aber - mit noch mehr Augenmaß und immer besserer Architektur
Es muss nicht immer Beton sein. Wie wär´s z.B. mit mehr Holz und „zirkulär“?
Alle neuen städtischen Gebäude müssen Vorbildcharakter haben.

Attraktive Aufwertung der Innenstadt ist wichtig! Der Belvedere ist zu schön für einen Parkplatz direkt neben dem Weltkulturerbe. Parken ja, muss aber deutlich eingrenzender gehandhabt werden. Der ÖPNV-Ausbau muss da helfen!

Schule: Wir GRÜNE sollten weiterhin versuchen, das 3- bis 4-gliedrige Schulsystem in Brühl langfristig umzustellen. Es geht nicht, bereits ab dem 10. Lebensjahr die Kinder zu sortieren. Sehr gute Beispiele gibt es in Europa genügend.

… z. B. um die die obigen Punkte zum Besseren zu wenden!

Die Erhaltung der dringend benötigten Frischluftzone und -schneise Daberger Hang/Akademie. Dort wurde einem ständigen „Weiter so!“ von Bebauung mit Erfolg entgegengestanden.

Nur eine Sache? Schwierig! 

Nehme ich „phantastisch“, dann: Allen Brühler Bürgern wird schlagartig bewusst, dass wir nur einen Planeten haben und bekommen einen großen Schrecken, was gerade angerichtet wird....

Nehme ich „realistisch“, dann: Wir (alle verantwortlichen demokratischen Parteien!) warten nicht auf ein Wunder für den städtischen Haushalt 2026, sondern einigen uns darin auf Beachtung der Ökologie und des sozialen Miteinanders, der Intensivierung der nachhaltigen Wirtschaft und deren Förderung, auf Sparen mit Kreativität in guten Diskussionen.

Der Heider Bergsee. Gerne gehe ich dort einfach mal `rum. Ein guter Beobachtungsort – auch für die vielen negativen Veränderungen in der Natur, die man leider dort beobachten kann.