Conny Richter
verheiratet
1976/49
Mitglied seit 2019
2020
Ausschuss für Verkehr und Mobilität (AfVM), Hauptausschuss (HA), Spprtausschuss (SpA), Rechnungsprüfungsausschuss (RPA), stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Chancengerechtigkeit und Integration (AfCI) und im Aufsichtsrat Stadtwerke
Hinterher ist man immer schlauer und meckern kann jede*r. Ich möchte mich lieber aktiv einbringen und so selbst zu einer möglichst positiven (grünen, sozialen) Entwicklung beitragen.
Ursprünglich weil ich einzig den GRÜNEN zutraue, wirklich etwas für den Klima-, Umwelt- und Naturschutz zu erreichen ohne die soziale Gerechtigkeit dafür aufs Spiel zu setzen! Inzwischen ist meine Mitgliedschaft zusätzlich ein Bekenntnis zur Demokratie.
Die Mobilitätswende! Als passionierte Radfahrerin möchte ich insbesondere mithelfen, die Infrastruktur fahrradfreundlicher zu gestalten. Menschen, die nicht (mehr) Fahrrad fahren können, sollen zudem nicht auf ein Auto angewiesen sein, um innerhalb von Brühl sicher und komfortabel dorthin zu kommen, wo sie hinwollen.
Zudem liegen mir als Meteorologin und ehemaliger Klimaforscherin die Themen Klimaschutz, Klimawandelfolgenanpassung, Umwelt- und Naturschutz, also allgemein der Menschenschutz (!) am Herzen.
Rats- und Fraktionsarbeit ist Teamarbeit. Von daher fällt es mir schwer, hier „persönliche“ Erfolge aufzulisten. Dass es nicht zu einer weiteren Bebauung des Daberger Hanges, einer wichtigen Kaltluftentstehungszone, gekommen ist, dazu habe ich sicherlich einen Teil begetragen. Ebenso dazu, dass die Verwaltung inzwischen viel „Mobilitätswende-freundlicher“ tickt und personell wesentlich besser für dieses Thema ausgestattet ist. Die Entwicklung nimmt hier endlich Schwung auf.
Die Klimawandelfolgenanpassung wäre schon wesentlich weiter: Brühl wäre eine sogenannte Schwammstadt, in der Regen an Ort und Stelle versickern kann bzw. gespeichert wird, um die Begrünung in der Stadt damit bei Trockenheit zu bewässern. Wo dann noch nötig, wären die Kanäle für Starkregenereignisse ausgebaut. Flächen würden entsiegelt, Dächer und Fassaden begrünt. Es gäbe viel mehr Straßenbäume (auf Kosten von Parkplätzen, die nicht mehr gebraucht werden, da die Menschen nicht mehr auf ein Auto angewiesen sind). Zur gesteigerten Stadtbegrünung gehört natürlich auch, dass der Belvedere eine Erweiterung des Schlossparks mit einem riesigen Kinderspielplatz ist.
Wenn ich die Zeit zurückdrehen und dort etwas ändern könnte, dann wäre in Brühl nie die Entscheidung gefällt worden, die Feuer- und Rettungswache an die Römerstraße zu verlegen.
Direkt vor meine Haustür mitten in der Innenstadt: unsere „besitzbare Straße“ aus nachbarschaftlicher Eigeninitiative mit reichlich Guerilla Gardening ;-)