Kurze Wege ohne Auto zurückzulegen (mit dem E‑Scooter, Fahrrad, Lastenrad usw.), ist cool. Noch cooler: Scooter, die jetzt nicht mehr im Weg liegen, und mobic-Räder und Lastenesel, die weiterhin erschwinglich für alle bleiben!
Das Klima wird immer heißer. Deshalb: mehr Grün in die Stadt und entsiegeln, damit es kühler wird!
Unser Phantasialand ist cool. Ein gewachsenes Naturschutzgebiet platt machen: uncool!
Kinder und Jugendliche machen Brühl noch cooler, z. B. in einem Jugendgemeinderat!
Daniel Bunčić
verheiratet, 2 Töchter
1973, 51 Jahre
13, Brühl-Vochem 1/Kierberg 3 (Thüringer Platz und Umgebung)
2020
Hauptausschuss, Ausschuss für Verkehr und Mobilität, Integrationsrat
(Wahlausschuss, Wahlprüfungsausschuss)
In der letzten Ratsperiode haben wir vieles in die Wege leiten können, was Brühl zukunftsfähiger, klimaverträglicher und lebenswerter macht, aber es ist auch noch viel zu tun, wozu ich gern mein Teil beitragen möchte.
2019 bin ich nach den großen Fridays-for-Future-Demonstrationen den GRÜNEN beigetreten, weil ich gesehen habe, dass wir den Klimawandel nur begrenzen können, wenn die Politik die Rahmenbedingungen ändert, damit ein umwelt- und menschenfreundlicheres Leben für alle möglich wird.
Die Mobilitätswende und damit verbunden der Umbau Brühls zu einer Stadt für die Menschen (auch die, die manchmal in Autos sitzen) statt einer Stadt für (meistens herumstehende) Autos, außerdem Haushaltspolitik zur Erhaltung von Gestaltungsspielräumen.
Die Einrichtung der Abstellflächen für E‑Scooter, durch die diese moderne und coole Form der Mikromobilität sich in die Stadt eingliedert, ohne andere Menschen – etwa durch auf Gehwegen herumliegende Scooter – zu behindern; gegen viele Widerstände stark gemacht habe ich mich auch für den Auf- und Ausbau der Sharingsysteme in Brühl (Carsharing: von 4 auf 33 Autos von drei Anbietern im Stadtgebiet; Bikesharing: von 0 auf 70 mobic-Fahrräder; Lastenradsharing: von 0 auf 5 Brühler Lastenesel).
Vor allem müssten Bund und Land die Kommunen für ihre vielen Aufgaben endlich richtig ausfinanzieren. Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte, würde ich die seelenlose, investorgetriebene Verplanung des Franziskanerhofs und diverser Neubaugebiete durch innovative Projekte mit erschwinglichem Wohnraum für viel mehr Menschen ersetzen und die zwei Jahrzehnte, in denen die Fahrradinfrastruktur Brühls kaum ausgebaut wurde, aufholen. Ansonsten machen wir das Beste aus dem, was wir haben, und arbeiten weiterhin für ein noch lebenswerteres Brühl.
Im Wahlkreis selbst: der Thüringer Platz beim Plausch mit Freunden, der Garagenhof als Treffpunkt mit Nachbarn, der Spielplatz an der Römerstraße (der leider noch nicht existierte, als meine Kinder in dem Alter waren); in der Nähe: der Kierberger Bahnhofspark, der Andreaskirchplatz, der Villewald, der Heider Bergsee.