12.08.20 –
In dieser Woche öffnen die Brühler Schulen zum ersten Mal seit März wieder ihre Tore für alle Brühler Schülerinnen und Schüler. Nach Wochen und Monaten provisorischer Home-Office Lösungen und Ungewissheit kehrt damit ein von Schüler*innen, Eltern und Lehrenden ersehntes Stück Normalität in den Schulbetrieb zurück. Dass angesichts der weiterhin sensiblen Infektionssituation bei der Vielzahl an Menschen auf engem Raum eine besondere Achtsamkeit gefordert ist, liegt auf der Hand. Neben regelmäßigem Händewaschen und -Desinfizieren und ständigem Lüften ist daher auch die Forderung einer weitgehenden Maskenpflicht in diesem Kontext nachvollziehbar.
Um auch unter Corona-Bedingungen dauerhaft guten Unterricht zu ermöglichen braucht es nun - neben mehr Raum - grundsätzlich mehr Lehr-Personal und bessere Möglichkeiten digitaler Vernetzung. Angesichts des ohnehin bestehenden Mangels an Lehrpersonal ist die nun angekündigte Freigabe weiterer Stellen für die Schulen ein Schritt in die richtige Richtung. Mit etwas mehr Kreativität und Mut wären sicher noch weitere Lösungen möglich gewesen. Schade beispielsweise, dass die Ministerin die von der Grünen Landtagsfraktion schon vor Wochen angeregte Unterstützung durch Lehramtsstudierende im Praxissemester nicht als Chance erkennt und Kooperationen mit den Hochschulen weiterhin ausschließt.
Die Förderrichtlinie zur Ausstattung von Schüler*innen und Lehrenden mit digitalen Endgeräten ist offensichtlich sinnvoll und notwendig, kommt allerdings spät. Es bleibt abzuwarten, wann tatsächlich die Mittel bereitstehen, um die Brühler Schulen mit den dringend benötigten Geräten auszustatten.
Es ist darüber hinaus leider zu befürchten, dass auch weiterhin nicht bedacht wird, dass Technik vor Ort betreut und gewartet werden muss. Die Brühler Lehrenden werden daher in Zukunft vermutlich noch mehr Zeit als bisher in die Betreuung der vielen technischen Geräte investieren müssen. Angesichts der angespannten Personalsituation ist es nicht nachvollziehbar, dass Lehrer*innen und Lehrer ihre Arbeitszeit mit der technischen Betreuung von Hardware, Internetzugängen und Online-Portalen verbringen, anstatt sich den Schüler*innen und gutem Unterricht zuzuwenden.
Es ist daher aus unserer Sicht längst dringend nötig, Stellen für Systemadministrator*innen - also so etwas wie IT-Hausmeister*innen - in den Schulen zu schaffen, um die Situation in den Brühler Schulen zu verbessern.
Vorzubereitende Ausschüsse: Sozialausschuss Jugendhilfeausschuss Ausschuss für Bauen, Umwelt und Klimaschutz
Heute startet die Klimakonferenz der Vereinten Nationen in Bonn zur Vorbereitung auf die Weltklimakonferenz COP im November in Brasilien. Sie [...]
Unsere Wälder sind unverzichtbare Verbündete im Kampf gegen die Klimakrise – umso alarmierender ist es, dass ihr Zustand weiterhin extrem [...]
Am 17. und 18. Mai traf sich der Diversitätsrat zu seiner ersten Präsenzsitzung 2025. In Berlin versammelten sich Delegierte der [...]